Nicht allein die Frage nach der Initialzündung oder Motivation einer Privatsammlung ist interessant, sondern auch ihr Ziel
Ein Artikel der Kunsthistorikerin Lisa Jardine beschreibt voller Dankbarkeit den Genuss, der der Öffentlichkeit zuteil wird, ob der Schenkung der privaten Kunstsammlung von Sir Denis Mahon an ein staatliches Museum.
𝗚𝘂𝗶𝗱𝗼 𝗥𝗲𝗻𝗶: The Rape of Europa. (Öl/Leinwand 1637-1639) – aus der Sammlung von 𝗦𝗶𝗿 𝗗𝗲𝗻𝗶𝘀 𝗠𝗮𝗵𝗼𝗻 – gestiftet der #nationalgallerylondon – unter der Bedingung, dass 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘌𝘪𝘯𝘵𝘳𝘪𝘵𝘵𝘴𝘨𝘦𝘣𝘶̈𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘦𝘳𝘩𝘰𝘣𝘦𝘯 und die Werke aus der Sammlung 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘬𝘢𝘶𝘧𝘵 werden.
Die Kunsthistorikerin Lisa Jardine schrieb: …Wie dem auch sei, wenn wir vor Guido Renis exquisitem Gemälde Der Raub der Europa in der 𝗡𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹 𝗚𝗮𝗹𝗹𝗲𝗿𝘆 𝗶𝗻 𝗟𝗼𝗻𝗱𝗼𝗻 stehen und die leuchtenden Farben und die durchdachte Eleganz der Pose und der Draperien bewundern, sollten wir mit einem Gefühl der Dankbarkeit – und einem schiefen Lächeln – über die 𝘌𝘯𝘵𝘴𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘴𝘦𝘯𝘩𝘦𝘪𝘵 eines zielstrebigen Menschen wie 𝗦𝗶𝗿 𝗗𝗲𝗻𝗶𝘀 nachdenken, der dafür gesorgt hat, dass jede/r Bürger/in, der/die dies wünscht, immer kostenlos an seinem Vergnügen teilhaben kann.
Der lesenswerte Artikel ist hier zu finden: A point of view: the art of collecting, BBC News magazine, 2013, https://www.bbc.com/news/magazine-21602042
Leider ist es heutzutage für Privatsammlungen gar nicht einfach, Werke oder ein Sammlungskonvolut in ein öffentliches Museum zu geben (und daran Bedingungen zu knüpfen).
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