Offene Verkaufsausstellung in der Firmenzentrale: ca. 200 Gemälde, ca. 150 Skulpturen und Objekte, Glas und Porzellan, ca. 600 Papierarbeiten, ca. 150 Fotografien, ca. 35 historische Landkarten und Radierungen und etwa 450 Plakate und Drucke – der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet (per Besuchervotum)
Benefiz kann E.ON: Gerade wurde im November 2023 von E.ON-Vorstandsvorsitzender Leonhard Birnbaum und Folkwang-Direktor Peter Gorschlüter veröffentlicht, dass das Museum Folkwang 600.000 Euro für neue Publikumsschichten erhalten wird (deren Partnerschaft seit über 40 Jahre besteht), aber wir kennen auch viele Jahre schon die von E.ON organisierten Kunstausstellungen. Beispielsweise 2020 „fiftyfifty“ zugunsten von Obdachlosen in Düsseldorf; zu den Künstlern, die Werke spendeten, gehörten Gerhard Richter, Thomas Ruff, Candida Höfer, Katharina Sieverding, Wim Wenders, Chris Succo, Christian Awe, Sebastian Riemer und Pieter Hugo.
Die Erlöse des „Kunstbasars“ im Januar 2024 – bei Werkpreisen unter 2000 EUR – kommen einer regionalen, gemeinnützigen Organisation zugute, für die das Besucherpublikum vor Ort abstimmen wird.
Dorothee Gräfin von Posadowsky-Wehner, Leiterin der „E.ON Art Collection“, erklärt, was es mit den rund 1400 für den Basar ausgewählten Kunstobjekten auf sich hat: „75 Prozent der Objekte stammten aus dem ehemaligen Besitz von RWE/Innogy, der Rest von E.ON: Der riesige Bestand, der zuerst von Veba, einer Vorgängergesellschaft von E.ON angekauft wurde, ergänzt sich durch Werke von Preußenelektra, E.ON Energie und Ruhrgas. Mit der Integration von Innogy im Jahr 2020 in den Konzern kamen Objekte hinzu, die RWE gekauft und an Innogy übertragen hatte.“ Hierin spiegeln sich natürlich die verschiedenen Geschmäcker der einstigen Ankäufer wider, denen es wohl insgesamt stets darum ging, Künstler, vor allem regionale, durch den Ankauf zu fördern.
Solch ein übernommenes Konvolut ist natürlich nicht in sich geschlossen oder folgt einer bestimmten Stringenz. Es gestaltete sich nach Angaben der Sammlungsleiterin übrigens als Herausforderung, viele der Werke zu identifizieren und zu taxieren, denn viele Künstler mussten mühsam ermittelt werden, die Bestandslisten waren lückenhaft und es gab kaum Rechnungen.
Schauen Sie einmal, was die E.ON-Unternehmenssammlung beherbergt.
12. – 17. Januar 2024: Einen Katalog wird es nicht geben, jedoch informative Blätter zu den Werken.
Die Bezahlung vor Ort ist nur via EC- und Kreditkarte, sowie über Apple Pay möglich (kein Bargeld!).
Der Besuch ist kostenfrei, ohne Anmeldung. Ein amtlicher Lichtbildausweis ist für den Eintritt erforderlich!
Und es gibt eine Sonntags-Matinée mit ART TALK am 14. Januar um 12:00 Uhr.
Kunst Basar (alle Infos)
Eon SE
Brüsseler Platz1
45131 Essen
12. bis 19. Januar
Mo. bis Fr. 14 bis 19 Uhr, Sa. und So. 11 bis 18 Uhr
