„Endgültigkeit ist augenscheinlich Versagen“ – Ein Interview mit Roland Scotti, Kurator der kommenden Ausstellung von Werken des Bildhauers Wolfgang Nestler

Roland Scotti ist Kurator der konzentrierten Schau zu sämtlichen Schaffensperioden des Bildhauers Wolfgang Nestler: HAND AUFS HERZ[1] wird am 14. Juli im KVKH Potsdam eröffnet (16 Uhr).

Wolfgang Nestler lebt und arbeitet in der Eifel, in Düsseldorf und Berlin.
Roland Scotti lebt und arbeitet als freier Autor und Kurator in Arbon (Schweiz).
Wie die beiden zusammenkommen, was ihre Zusammenarbeit ausmacht, was uns in Potsdam erwartet und was der Schweizer Kurator der documenta rät, erfahren Sie im folgenden Interview.
(Jana Noritsch)

Roland Scotti (li.) und Wolfgang Nestler in Berlin 2023 © Ana Stanic

JN: Roland, beginnen wir damit, dass ihr euch 2008 in der Schweiz kennengelernt habt und 2009 eure erste gemeinsame Ausstellung realisiert habt: Anlässlich Wolfgang Nestlers Ausstellung „Sophies Inseln“ hast du als Kurator und Direktor des Kunstmuseums Appenzell/Kunsthalle Appenzell festgestellt, dass sich „Gemeinsamkeiten zwischen Sophie Taeuber-Arp und Wolfgang Nestler in einer undogmatischen künstlerischen Haltung entdecken [lassen], in einer spielerischen und dennoch präzisen Offenheit der Gestaltung, in der konsequenten Strukturierung von Räumen […], in einer energetischen Durchdringung der einzelnen Arbeiten, die gelegentlich an choreographierte Figurenspuren erinnern […].“
Sind diese Attribute – undogmatisch, spielerisch, präzise, offen, konsequent strukturierend, energetisch durchdringend – der Grund, warum du dich für eine erneute Zusammenarbeit in Berlin 2023[2] und ab 14. Juli 2024 in Potsdam entschieden hast? Was schätzt du – als erfahrener Kurator von über 200 Ausstellungen – bzw. was erfreut dich besonders bei den Nestler-Projekten? 

RS: Die Attribute treffen nicht nur die Kunst Wolfgangs, sondern auch seine Persönlichkeit. Also mag dies ein Grund sein, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten. Wichtiger ist aber, dass ich fortlaufend Neues in seinem Werk entdecke, das so einfach scheint und doch so komplex ist – wie das Leben.

Wolfgang Nestler: Taster, 1969, Still aus dem Film HANDGEHABT von Ana Stanic, 2024

JN: Wie vielfach beschrieben, sind Wolfgang Nestlers Werke „Handlungsräume“ (Tilman Osterwold[3]), ist „[s]ein Thema die Energie der Form. Seine Arbeiten sind häufig bewegte Skulpturen, die die Betrachter:innen zu spielerischen Interaktionen herausfordern.[4] Oder du selbst hast 2009 beispielsweise mit konkretem Bezug auf Wolfgangs Scheibenskulptur und die realisierten Möbel basierend auf Taeuber-Arps Entwürfen einprägsam erläutert, wie die „puren Formen“ bei Nestler (und Taeuber-Arp) „zu Seinsformen werden | zu Möglichkeitsformen | prozessualer Veränderlichkeit“ und wie dann „Kunst Erfahrungswert ist[5].
Zugleich möchtest du Wolfgang Nestlers Œuvre vom Begriff der Partizipation und von Vergleichen zu den sog. Spielobjekten der Kunst der Sechziger- und Siebzigerjahre abgrenzen. Inwiefern?

RS: Bin ich mir gar nicht sicher, ob ich abgrenzen will, eher erweitern: Die Begriffe „Partizipation“ und „Spiel“ sind in den 1960er/1970er Jahren (zu) eng mit der ästhetischen Gegenwelt verknüpft – ich glaube, es ging Wolfgang nie um eine Integration der realen Welt oder Aktion in den ästhetischen Raum, sondern um eine Veränderung des realen Verhaltens, des gelebten Seins, durch die Interaktion mit seinen „Dingen“. Sein Angebot eines „partizipativen Spiels“ oder einer „spielerischen Partizipation“ ist nicht so harmlos, sondern zielt tatsächlich darauf ab, dass konkrete Individuen ihr konkretes (individuelles und soziales) Handeln nachhaltig verändern. Da trifft er sich mit Beuys, Abramovic und vielen heutigen Künstler:innen jüngerer Generation. Anders gesagt: Möglicherweise geht es Wolfgang gar nicht um Kunst, zumindest nicht um das Kunstwerk, sondern um ein luftiges Dazwischen – das eigentliche Werk entsteht immer wieder neu und ist so gut wie nie sichtbar.

Wolfgang Nestler: o.T., 1985, Videostill aus Handgehabt, 2024

JN: Das künstlerische Schaffen von Wolfgang Nestler – seit Ende der Sechziger[6] bis heute – erscheint mir von Bestand zu sein, ja zeitlos. In Nestlers Werkekatalog lesen wir bei dir, dass „[g]rundsätzlich immer unsere, die menschliche Sicht auf die Dinge und die Verhältnisse thematisiert, zum eigentlichen Motiv der Kunst [wird]. Dadurch können die Formen Nestlers an verschiedenste Erfahrungsräume anschließen, zu Bedeutungsträgern jenseits des engen Korsetts kunstimmanenter Formalismen werden.“[7] Kann diese Werkimmanenz das Nestler’sche Werk zu einem alle Zeiten überdauernden machen?

RS: Tatsächlich habe ich mir vor kurzem überlegt, ob in 100 Jahren, in 2000 Jahren ein Mensch, der Arbeiten Wolfgangs ausgraben würde, diese als „Kunst“ erkennen würde. Nein, frau/man würde das Zeug (Achtung: Heidegger als Handwerker) als Instrument begreifen und versuchen, den ursprünglichen Zweck durch Handlung zu rekonstruieren. Damit würde die Arbeit also noch immer so funktionieren, wie Wolfgang wollte – denn die handelnde Person der Zukunft würde erkennen, dass es um die tätige Konstruktion von Erfahrung, Sinn und Gefühlen geht – und dass man das am besten in der Mehrzahl gemeinsam übt.   

JN: Haben dich die eigenen Erfahrungen mit Wolfgang Nestlers Arbeiten dazu beflügelt, seinen Werken im Rahmen von HANDGEHABT und HAND AUFS HERZ poetische Zeilen[8] zur Seite zu stellen, statt kunsthistorische Erläuterungen zu Wolfgangs Werken zu bringen?

RS: Eigentlich bin ich ziemlich vernunftgetrieben, zweifle aber daran, dass eine sachliche Sprache eine umfassende, psychische und physische Erkenntnis transportieren kann. Allerdings lese ich meine Kurztexte zu den einzelnen Arbeiten weniger als Poesie; eher als doch sachdienliche Hinweise, wie alle Menschen mit den nur scheinbar abstrakten oder konstruktiven Formen Wolfgangs umgehen könnten. Eben: „undogmatisch, spielerisch, präzise, offen, konsequent strukturierend, energetisch durchdringend“.  

Wolfgang Nestler, Roland Scotti: Details vom Faltblatt zu HANDGEHABT (Berlin, bis 25. August 2024)

JN: „Endgültigkeit ist | augenscheinlich Versagen“ lauten die zwei letzten Zeilen deines Poems zu Wolfgang Nestlers „Bewegliches Dreieck“[9]. Diese Infinität, die Wolfgangs Werkbegriff innewohnt, ist sie dir persönlich vertraut und gewissermaßen Anliegen oder Anspruch auch deiner eigenen Arbeit im Sinne von „Stagnation ist der Tod“?

RS: Das Dreieck ist (für mich) ein wunderbares Lehrstück, das potentiell gegen jede Form erstarrten Wissens, alternativlosen Handelns, erstarrter Gefühlswelt immunisieren könnte. Ja: Stagnation ist der Tod – allerdings bedeutet das nicht, dass Wolfgang und ich die neoliberale, destruktive Kreativität feiern möchten. Es geht darum, dass eine „ursprüngliche“, menschliche Multiperspektivität gefördert wird. Auch deswegen wollte ich keine kunsthistorische Erläuterung schreiben – weil ich damit einen begrifflichen Käfig erzeuge, der den Betrachter:innen, Akteur:innen erlaubt, ein „Ding“ (und sich selbst) nicht von allen Seiten wahrzunehmen.

Wolfgang Nestler: o.T., 1981, Stahlguss, Styropor, Foto © Wolfgang Nestler

JN: In meinen Augen verbindet euch beide, Wolfgang und dich, ein immer absolut gegenwärtiges Gegenübersein. Jeder für sich seid ihr Partner des Augenblicklichen, Partner jedes Augenblicks von Wichtigkeit. Und dies bezieht unbedingt die ganz natürlichen, einfachen Lebensmomente mit ein. Was mich wiederum an Wilhelm von Humboldt erinnert, wenn er beglückt von der Natur an Charlotte Ried schreibt: „Selbst das bloße Schauen in die tiefe Nacht, wo gerade sternlose Räume sind, ist schön, […] überhaupt ist es bewunderungswürdig, welchen Genuß der anhaltend verweilende Anblick ganz einfacher Gegenstände in der Natur macht. […] Es ist das reine, klare, unbewegte Element, das diese Kraft ausübt. Es sind die Naturgegenstände selbst, die, ohne auch für sich auf Schönheit Anspruch zu machen, das Gefühl anziehen und die Einbildungskraft beschäftigen. Die Natur gefällt, reißt an sich, begeistert, bloß weil sie Natur ist. Man erkennt in ihr eine unendliche Macht, größer und wirksamer als alle menschliche, und doch nicht furchtbar. Denn es ist, als strahlte einem jeder Naturgegenstand immer etwas Mildes und Wohltätiges entgegen.[10] 

Wolfgang Nestler nimmt Stahl, Eisen, später Holz und lässt sich in erster Linie auf das Material ein, bearbeitet es, ohne es bezwingen zu wollen, ja, lässt sich streckenweise sogar von ihm leiten. Presst es nicht zu arg in ein Konzept, stülpt keine intellektuelle Vorbestimmung oderkünstlich-idealistische Übertragung über. Das Werk entsteht in der Begegnung, entspringt dem Dialog zwischen dem natürlichen Element, das sowohl dinglich als auch universal besteht, und dem menschlichen Subjekt, das sich ihm individuell öffnet – zunächst der Künstler, dann die Betrachtenden, wenn sie zu „Kunst-Handelnden[11] werden.
Floss Wolfgangs natürlich-ehrlicher, offener Umgang mit dem Material, sein Das-Material-Gewährenlassen bzw. Hoffen[12] auf Mitwirkung des Materials im Werkprozess eben auch ein, als du dir hast die Ausstellungstitel HANDGEHABT und HAND AUFS HERZ einfallen lassen – oder was steckt dahinter?

RS: In deiner Frage wohnt die Antwort. Möglicherweise geht es um das Streicheln der einfachen Wirklichkeit. Oder darum, sich von der Wirklichkeit streicheln zu lassen. Ohne in einen esoterischen Eskapismus zu verfallen – oder sein Widerbild, den kapitalistischen Erlösungstraum. Wir (das meine ich universalistisch) sind einfach hochkomplex – wie alles in der Natur, deren Teil wir sind. Das ist eine der essentiellen Botschaften, die den Arbeiten Wolfgangs innewohnen.    

Wolfgang Nestler: o.T., 1989, Stahlguss, Foto © Nic Tenwiggenhorn

JN: In deiner Altstätter Rede[13] letztes Jahr hast du dargelegt, dass Kunst neben anderen Faktoren[14] dann als relevant erachtet werden kann, sofern es gelingt, das Subjektive im Objektiven aufzulösen. Würdest du sagen, Wolfgang Nestler löst das Subjektive im Objektiven auf und – zumindest in den partizipativ angelegten Werken – gibt er seine Formen weiter in den Verantwortungsbereich des (anderen) Subjektiven, an uns Kunst-Erlebende?

RS: Viceversa. Das ist fast eine „Binsenwahrheit“: Ich glaube tatsächlich, dass es um Entscheidung, Verantwortung, Bewusstheit geht. Wir (s.o.) erleben uns und die anderen angesichts und im Umgang mit Wolfgangs Arbeiten als Subjekte – eben nicht als objektivierte Konsumenten vorgegebener, fixierter, eindeutiger Sicht- und Handlungsweisen. Manchmal kann man/frau das kaum aushalten.   

JN: Wolfgang Nestler war 1977 und 1987 documenta-Teilnehmer. Nach den Geschehnissen der letzten documenta 2022 wird in Deutschland diskutiert, ob diese (Weltkunst-)Ausstellung in Kassel weiterhin stattfinden soll. Was meinst du – Ja/Nein? Wenn ja: Was möchtest du der documenta raten?

RS: Ja und ein Aber. Ich kann den Akteur:innen des Kunstbetriebs (auch der documenta, den Biennalen und Manifestas etc.) höchstens raten, nicht jede Sau zu reiten, die gerade durch das Dorf getrieben wird – und, vor allem, die Künstler:innen nicht als Belege oder Illustration einer Scheuklappensicht zu missbrauchen. Es gibt so wenig eine „Weltkunst“ wie es eine „Weltformel“ gibt; es gibt auch keine Megatrends, selbst im globalen Kapitalismus nicht.   

JN: Als Kenner der Kunstkritik in sowohl zeitgenössischer als auch viel früherer[15] Ausstellungspraxis und Rezeption, als renommierter Autor und Kurator, brennt mir abschließend folgende Frage unter den Nägeln: Was möchtest du – nach Möglichkeit knapp formuliert – dem aktuellen Geschehen rund um den Kunstkonsum und die Wahrnehmung von Kunst mitgeben?

RS: Siehe meine Antwort bezüglich Biennalen. Ergänzend vielleicht das: Ertrinkt nicht in der endlosen Gegenwart, in einer Begeisterung für das scheinbar Unmittelbare, sondern nehmt auch das Vergangene (und das Kommende) ernst. Und behaltet im Auge, dass es immer um konkrete Orte, reale Menschen, um faktische Handlungsräume geht – um ein differenziertes Weltverständnis.   

Wolfgang Nestler: Der Tisch, den sich die Schwalbe besieht, 1980, Stahl geschmiedet, Foto © Nic
Tenwiggenhorn

JN: Wolfgang hat mir bereits verraten, deine Werkauswahl für die kommende Ausstellung sei umfangreich und sehr vielfältig. Gemäß deinen Erfahrungen mit dem Aufbau von Nestlers Werken: Wovor hast du am meisten Respekt im Kunsthaus Potsdam? Oder auf welches Werk freust du dich besonders?

RS: Wir haben für den recht kleinen Raum tatsächlich viele Arbeiten aus sieben Jahrzehnten (!) ausgewählt. Es soll an die Grenze des „Zuviel“, des Zumutbaren gehen. Schön wäre, wenn wir in diesem Raum das „Mittendrin“ erzeugen können und sei es durch ein Gefühl der Vor-Sicht.

JN: Wir sind sehr gespannt! Vielen Dank für das Gespräch

Ausstellung: „WOLFGANG NESTLER – HAND AUFS HERZ“, Kunstverein KunstHaus Potsdam Ulanenweg 9, 14469 Potsdam; kvkhpotsdam.de
Die Ausstellung im Kunstverein KunstHaus Potsdam ist mittwochs bis sonntags von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Telefon: 0331 – 200 80 86. Der Eintritt ist frei.
Zur Einladung

Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, 14. Juli 2024, 16 Uhr mit Bildhauer Wolfgang Nestler,
es sprechen Jens Milde, Kunstverein KunstHaus Potsdam sowie Roland Scotti, Kurator der Ausstellung

Künstlergespräch: Samstag, 27. Juli 2024, 16 Uhr
mit Wolfgang Nestler, Jens Milde (Kunstverein KunstHaus Potsdam) und Jana Noritsch (Collectors Club Berlin); Musikalische Kommentare: Conny Ottinger (Saxophon)

Konzert: Donnerstag, 8. August 2024, 19 Uhr
“re-sonanz”,
Brandenburgischer Verein Neue Musik e.V. Horia Dumitrache (Klarinetten)

Finissage: mit Wolfgang Nestler; Sonntag, 25. August 2024, 16 Uhr
„Das Große bleibt groß nicht“ – Brecht- und Kühn-Texte: Michael Gerlinger (Schauspieler)

Internetpräsenz und Online-Werkverzeichnis des Künstlers Wolfgang Nestler:
www.wolfgang-nestler.de
Wolfgang Nestler künstlerische Vita (docx)

Anlässlich beider Ausstellungen wird eine Publikation erscheinen:
Wolfgang Nestler: Hand aufs Herz | Handgehabt; mit Texten von Roland Scotti; 48 S., 121 Abb.; Steidl, Göttingen

Zusatzinfo: Für persönliche Gespräche/ Interviews mit dem Bildhauer Wolfgang Nestler oder/ und Kurator Roland Scotti kontaktieren Sie bitte für die Koordinierung das Bureau verso: pr@ bureau-verso.de oder 030-25734340.


[1] WOLFGANG NESTLER – HAND AUFS HERZ ist der Titel der Ausstellung, die am 14. Juli 2024 um 16 Uhr in Potsdam eröffnet wird: Kunstverein KunstHaus Potsdam Ulanenweg 9, 14469 Potsdam https://kvkhpotsdam.de/ausstellungen/wolfgang-nestler-hand-aufs-herz/ 

[2] In Berlin-Schöneberg wurde die Ausstellung HANDGEHABT im Kunstraum Krüger bis zum 25. August verlängert www.kunstraum-krueger-berlin.com, ebenfalls kuratiert von Dr. Roland Scotti. (Bitte melden Sie sich an via info@ kunstraum-krueger-berlin.com). Ausstellungsbesprechung Berlin auf sculpture network DE | ENGL

[3] Tilman Osterwold: „Wolfgang Nestler – Handlungsräume / Wolfgang Nestler – Scopes of Action“, in: „Kraft, die niemand fürchtet“ (Werkverzeichnis), 2017, Verlag St. Johann GmbH, Saarlouis, ISBN 978-3-9817447-5-0, s. https://www.wolfgang-nestler.de/werkverzeichnis-flyer/

[4] s. Ausstellungsankündigung „Wolfgang Nestler: EIN SCHLOSS DIE LÜFTE ZU VERSCHLIESSEN“ (12.03.–17.03.2024), Museum für zeitgenössische Kunst IKOB Eupen/Belgien

[5] Roland Scotti: Katalog „Sophies Inseln“ S. 18

[6] Als sehr sehenswertes Zeitdokument sei der Film „Plastik als variables System“
von 1975 (Staatliche Kunstakademie Düsseldorf, Mohammed Ihsan), 18:13 Min., zu empfehlen, auf www.wolfgang-nestler.de/plastik-als-variables-system/  

[7] Roland Scotti: „Kraft, die niemand fürchtet“ (Werkverzeichnis Wolfgang Nestler), S. 488, 2017, Verlag St. Johann GmbH, Saarlouis, ISBN 978-3-9817447-5-0.

[8] Roland Scottis Gedichte der Bildlegenden und auf dem Flyer wurden nun vertont im neuen Film zu Wolfgang Nestlers Werkschau HANDGEHABT von Ana Stanic (Berlin), siehe www.kunstraum-krueger-berlin.com/2024/06/04/ein-film-von-ana-stanic-zur-ausstellung-von-wolfgang-nestler-handgehabt/

[9] s. Flyer zur Ausstellung HANDGEHABT https://www.kunstraum-krueger-berlin.com/wp-content/uploads/2023/09/EINL_FLYER_NESTLER_2_web.pdf. Das Poem wurde auch vertont in dem wunderbar poetischen Film zu Wolfgang Nestlers Werkschau HANDGEHABT von Ana Stanic (Berlin), hier frei zugänglich anzusehen:  https://www.kunstraum-krueger-berlin.com/2024/06/04/ein-film-von-ana-stanic-zur-ausstellung-von-wolfgang-nestler-handgehabt/

[10] Wilhelm von Humboldt: Briefe an eine Freundin, Hrsg. Dr. Huhnhäuser, Berlin 1921, S. 275 – 277, zit. nach Project Gutenberg’s Briefe an eine Freundin, by Wilhelm von Humboldt, 2007, ISO-8859-1, https://www.gutenberg.org/files/21801/21801-h/21801-h.htm (zuletzt: 22.06.2024)

[11] Roland Scotti: Katalog „Sophies Inseln“ a.a.O.

[12] Zitat Wolfgang Nestler im Gespräch mit Jana Noritsch: „Seinem [Wolfgang Nestlers] Mut und seiner Freude am geformten Material gelingt es, die Dinge laufen zu lassen, auf Unvorhergesehenes sogar zu hoffen und selbst in der Position des Entdeckenden zu bleiben.”, in: „Wolfgang Nestler: „HANDGEHABT“ Variationsobjekte – Plastik immer als Ereignis”, https://conscious-collector.com/2023/10/11/wolfgang-nestler-berlin/

[13] Roland Scotti Rede zur Eröffnungsrede „Josef Ebnöther – Werke der Zeit“ am 14.4.2023, Altstätten (St. Gallen/CH)

[14] „[…] für einen künstlerischen Prozess meines Erachtens unerlässlich sind: Reflexion, Konsequenz, Konzentration, Methode und Präzision.“, ebd.

[15] In seiner Dissertation beschäftigte sich Roland Scotti eingehend mit der «Französische[n] Kunstkritik zwischen 1886 und 1905», s. https://www.verlagshaus-schwellbrunn.ch/shop/authors/scotti-roland/

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